ザコパネで過ごした夏の休暇

今年の夏は趣向を変えて、山の麓のザコパネという町で、夫と2人で夏の休暇を過ごした。ザコパネはポーランド南部のスロバキアとの国境に位置し、夏は登山、冬はスキーを目的にたくさんの人々が訪れるところだ。今までの夏は幾度となくポーランドの北部の海沿いの町で過ごしていたが、初めての土地を訪れるという体験は、とりわけ胸を踊らせる。

2週間の休暇中に、私たちは6つの山を登った。幸運にも天気に恵まれた休暇だった。山登りに適した天気は、晴天でありながら雲がある日である。険しい山道を歩くと当然ながら汗が滴り落ちる。雲は太陽の容赦ない日差しから私たちを守ってくれる。時折天から聞こえる轟音に、雷か?と思った時は大抵ヘリコプターだ。大自然は美しくも厳しい。ポーランド最高峰のリスィという山で、今年もすでに4名の死者が出たそうである。

リスィ山は標高2500メートル程あるらしい。山頂まで登るには、最後の1時間ほど鉄の鎖を頼りに登ることになるため手袋が必要だ。私たちはあいにく手袋を持っていなかったので、2つの湖を望む大岩のところまでで断念した。山頂付近には7月初旬でも残雪が見られた。私たちは、ところどころに残る雪の上を用心しながら歩いた。リスィ山にある2つの湖は、山の氷が溶けて流れ、谷に溜まってできた湖らしい。湖に入るのは禁止されている。下の湖は「瞳の湖」と呼ばれ、そこから1時間登ったところにある上の湖は「黒い湖」と名づけられている。湖は透明なエメラルドグリーンに輝き、その透明度のせいで、周りの山をくっきりと水面に映し出している。山頂まで登るのを断念するのは残念だったが、命の危険を冒すよりは、休暇を楽しむことを優先した。2つの湖が見える大岩の上でも、景色は最高だった。ヨーロッパの険しい岩山が荘厳な大自然を感じさせた。日本でも3000メートル級の冬山登山をしたことがあるが、日本の山とはまた違った趣がある。

登山をした日はご褒美に、行きつけの居酒屋で美味しいご飯とアイスを食べた。ポーランド料理はスープが美味しく、疲れた体にエネルギーを充填してくれる。宿泊した宿の近くにこの居酒屋があったのは嬉しい。

宿の主人は元警察官だったらしく、地域の事情に詳しいようだった。私たちが登頂したギェヴォントという山には、自ら命を断つために登頂する人たちも少なからずいるらしい。その話を聞いたのは登ってからだったが、少しゾクッとした。もしも登頂した時に人が飛び降りるのを見てしまったら一生トラウマになるだろうと思った。宿は家族経営で、私たちが泊まった小さな木の家の他にもう2つ木の家があり、変わるがわるお客さんが入っていた。私たちのような2週間の滞在はなかなか長い方らしい。

私は昔から海より山派であったが、今回の休暇を通して、改めて山が好きだと感じた。山に漂う静けさに癒される。行き交う登山者たちは皆親切で、お互いに道を譲り合い、ポーランド語で「こんにちは」と声をかけて下さった。登山口には必ずトイレがあったこと、寒い頂上にはレストランがあり、温かいスープで冷えた体を温めることができたことなど、登山しやすい環境が整えられていて助かった。スキー用のリフトに乗ってのんびり景色を眺めるのも楽しかった。素敵な休暇だった。

カスプローウィー・ウィアフの山頂風景

エメラルドグリーンに輝くモルスキ・オコ湖

モルスキ・オコ湖の上に静かに佇む黒い湖

In diesem Sommer habe ich mit meinem Mann unseren Sommerurlaub in der Stadt Zakopane am Fuße der Berge verbracht. Zakopane liegt in Südpolen an der Grenze zur Slowakei und wird von vielen Menschen zum Bergsteigen im Sommer und zum Skifahren im Winter besucht. Nachdem wir zuvor viele Sommer in den nordpolnischen Küstenstädten verbracht hatten, war es besonders aufregend, einen Ort zum ersten Mal zu besuchen.

Während unseres zweiwöchigen Urlaubs bestiegen wir sechs Berge. Wir hatten das Glück, dass wir in unserem Urlaub gutes Wetter hatten. Das beste Wetter zum Bergsteigen ist sonnig, aber mit Wolken. Auf den steilen Bergpfaden rinnt natürlich der Schweiß herunter. Die Wolken schützen uns vor den unerbittlichen Sonnenstrahlen. Ab und zu dröhnt es vom Himmel - Donner? Wenn wir denken, dass es donnert, ist es meistens ein Hubschrauber. Die Natur ist schön und zugleich gnadenlos. In diesem Jahr sind bereits vier Menschen auf dem Berg Rysy, dem höchsten Berg Polens, ums Leben gekommen.

Der Berg Rysy soll etwa 2.500 Meter hoch sein. Um den Gipfel zu erklimmen, braucht man Handschuhe, da man sich in der letzten Stunde des Aufstiegs auf Eisenketten verlassen muss. Leider hatten wir keine Handschuhe dabei und gaben auf, als wir einen großen Felsen mit Blick auf zwei Seen erreichten. Selbst Anfang Juli lag in der Nähe des Gipfels noch stellenweise Schnee. So gingen wir über den Schnee vorsichtig. Die beiden Seen auf dem Rysy-Berg sind offenbar entstanden, als das Bergeis schmolz und ins Tal floss. Es ist verboten, die Seen zu betreten. Der untere See heist "Morskie Oko", und der obere See, der eine Stunde Fußmarsch davon entfernt liegt, heißt "Czarny Staw pod Rysami". Die Seen sind von einem klaren Smaragdgrün, und aufgrund ihrer Transparenz spiegeln sich die umliegenden Berge deutlich im Wasser. Es war schade, auf den Aufstieg zum Gipfel zu verzichten. Wir zogen es aber vor, unseren Urlaub zu genießen, anstatt unser Leben zu riskieren. Die Aussicht war großartig, sogar von der Spitze des großen Felsens, von dem aus die beiden Seen zu sehen sind. Die steilen Felsgipfel Europas vermittelten ein Gefühl von majestätischer Wildnis. Ich habe schon 3000 Meter hohe Winterberge in Japan bestiegen, aber sie sind anders als die in Japan.

An den Tagen, an denen wir den Berg bestiegen, wurden wir in unserer Lieblingskneipe mit leckeren Gerichte und Eis belohnt. Das polnische Essen ist köstlich, mit Suppen, die den müden Körper mit Energie auffüllen. Wir waren froh, dass sich diese Kneipe in der Nähe des Gasthauses befand, in dem wir übernachteten.

Der Gastwirt war ein ehemaliger Polizeibeamter und schien viel über die örtliche Situation zu wissen. Wir hörten, dass nicht wenige Menschen den Giewont, den Berg, den wir bestiegen, besteigen, um sich das Leben zu nehmen. Davon erfuhren wir zwar erst, nachdem wir den Berg bestiegen hatten, aber es war schon ein wenig beängstigend. Ich dachte, wenn ich gesehen hätte, wie Menschen vom Berg sprangen, als wir den Gipfel erreichten, wäre ich für immer traumatisiert. Das Gasthaus war familiengeführt, und außer dem kleinen Holzhaus, in dem wir wohnten, gab es noch zwei weitere Holzhäuser mit einer wechselnden Anzahl von Gästen. Ein zweiwöchiger Aufenthalt wie der unsere war offenbar recht lang.

Ich habe schon immer die Berge dem Meer vorgezogen. Dieser Urlaub hat mir nochmals gezeigt, wie sehr ich die Berge mag. Die Gelassenheit der Berge ist beruhigend. Alle Bergsteiger waren freundlich, gaben einander den Weg nach und grüßten sich freundlich auf Polnisch. Wir waren froh, dass der Berg gut vorbereitet war, mit Toiletten an jedem Ausgangspunkt und einem Restaurant auf dem kalten Gipfel, wo wir unsere ausgekühlten Körper mit einer heißen Suppe aufwärmen konnten. Ich habe es auch genossen, mit den Skiliften zu fahren und dabei entspannt die Landschaft zu betrachten. Wir hatten einen wunderbaren Urlaub.